Start Allgemein Alienare – AtelophobiA – CD Review

Alienare – AtelophobiA – CD Review

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Das Hamburger Duo „Alienare“ veröffentlichen am 6. April mit „AtelophobiA“ ihren zweiten Longplayer. Gerade wurde mit der Single „My Shadow“ ein viel versprechender Vorbote entsandt, welcher auf reichlich tanzbare Dark-Wave-Tracks hoffen ließ. Thematisch tiefgründig erzählt T. Green vom unterbewussten Ferngesteuertsein. Auf dem neuen Silberling bekommt man 13 Tracks, durch diese sich der zuvor genannte thematische rote Faden zieht.

Wer „Nowhere (But In My Heart)“ und „Empty“ auf dem Longplayer sucht, wird leider enttäuscht werden. Diese Songs waren ausschließlich für die Single vorgesehen.

Wir waren von „My Shadow“ so begeistert, dass wir uns das Album nicht entgehen lassen wollten.

Anlage an, Lautstärkeregler auf laut – und los geht es. Bereits bei den ersten Liedern „Never Be The Same Again“, „Nightfall“ und selbst beim Titeltrack „AtelophobiA“ macht sich eine Monotonie breit. Die Lieder wirken träge, schwerfällig und düster zugleich. Die Beats mal treibender, mal ruhig und tragend, werden zumeist von einem eintönigen Gesang begleitet. Man wird immer tiefer in diese Dunkelheit gezogen.

Mit „Denied“, „My Shadow“ und den Folgetracks wird das träge Anfangskonzept ein wenig aufgebrochen, und die ersten tanzbaren Beats schallen durch den Raum. Schöne Dark-Wave-Klänge bei „We Can´t Win“ zeigen, dass Alienare immer interessanter für die Anhängerschaft der Schwarzen Szene werden. Wenngleich bei „No Escape“ im Refrain etwas die Töne entgleiten, liefert das Duo eine clubtaugliche Nummer ab.

Mit den letzten zwei Liedern „Aftermath“ und „There For You“ bekommt man nochmals ein paar monotonere Rausschmeißer serviert. Nichtsdestotrotz sind die Vibes anregend, und die Herren wissen, was sie musikalisch umsetzen können und vor allem wollen.

Fazit: Der rote Faden zieht sich gekonnt durch das ganze Geschehen, und das Konzept ist an sich stimmig. Wenn hier und da mal ein Ton nicht ganz sitzt, ist es nichts Weltbewegendes. Was die düstere Komposition angeht, hätte man noch ein bisschen nachfeilen können. Denn zu viel Monotonie wirkt zuweilen durchaus träge und lustlos.

Dass Alienare eine Live-Band sind, ist seit Anbeginn bekannt; die Musiker können durch ihre Bühnenpräsenz glänzen.

6 von 10

Tracklist

01. Never Be the Same Again
02. Denied
03. Nightfall
04. Atelophobia
05. My Shadow
06. Another Pain
07. Abandon
08. We Can’t Win
09. No Escape
10. Gone
11. Hyperion
12. Aftermath
13. There for You

Alienare
AtelophobiA
VÖ: 06.04.2018
Genre: Dark Wave/ Synth-Pop

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Ab dem 20. April sind ALIENARE mit dem neuen Album auf großer Releasetour durch
Deutschland:


ALIENARE – AtelophobiA – Tour
20.04.2018 Hanau, Brückenkopf
21.04.2018 Oberhausen, Crowded House
27.04.2018 Peine, Owl Town Pub
28.04.2018 Emmen, Huize Spoorlos (NL)
04.05.2018 Nürnberg, Matrixx
11.05.2018 Berlin, Hangar 49
12.05.2018 Grebin, Die Hofkneipe
17.05.2018 Siegen, Musikclub Meyer
18.05.2018 Düsseldorf, Route 66
19.05.2018 Hamburg, Pooca Bar

Alienare im Web
Homepage
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