Start Allgemein Bodysnatcher – Bleed Abide – Soundcheck

Bodysnatcher – Bleed Abide – Soundcheck

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Ja, wir wissen wir sind zu spät, aber das Album muss man sich halt erst mal geben.
Wir meinen, 13 Deathcore-Tracks zieht sich Otto-Normal ja nicht eben am Stück rein. Aber mit „Bleed Abide“, welches am 22. April via MNRK Heavy erschienen ist, haben Bodysnatcher ja mal ein Brett rausgehauen. Dagegen wirkt das Cover-Art, welches von Adam Burke entworfen wurde, so friedlich. Die auf dem Longplayer verewigte Musik wirkt düsterer, noch wütender und bedrohlicher als die zwei Vorgänger-Alben. Das aus Melbourne stammende Quartett schlägt hier brachial alles kurz und klein, oder anders ausgedrückt, sie bringen den Core zurück in den Deathcore.

Eingespielt wurden die Songs von Chris Whited bei 1776 Recordings, bearbeitet dann von Bud Phillips im Unicorn Room. Des Weiteren wurden die Gitarren von Phil Pluskota im Sonic Assault Studio abgemischt.

Im Vorfeld wurde ein ganz spezieller Track veröffentlicht, in dem Gitarrist Kyle Carter seine Gefühle, mit denen er nach dem Tod seiner Mutter zu kämpfen hatte, verarbeitet oder sagen wir, eingearbeitet hat. Somit hat „E.D.A.“ natürlich einen ganz besonderen Wert und lässt tiefe Einblicke zu.

Die Band selbst sagte zu ihrem Album: „Achtung hier folgen Zitate aus dem Pressetext“:

Sänger Kyle Medina kommentiert: „Bleed-Abide ist die ultimative Krönung dessen, was die Band seit Jahren aufgebaut hat, und ich glaube, das beste Material bis heute. Die Instrumentalstücke sind gereift und härter geworden, und die Texte sind persönlicher und nachvollziehbarer als noch auf This Heavy Void. Auf diesem Album ist für jeden etwas dabei: Slam-Riffs, Breakdowns, Two-Steps, Refrains, die hängen bleiben…”

„Dieses Album bedeutet mir mehr als jedes andere, an dem ich je beteiligt war”, fügt Schlagzeuger Chris Whited hinzu. „Wir alle lieben [das letzte Album] This Heavy Void, aber wir waren noch nicht die gut geölte Maschine, die wir jetzt sind. Wir wissen genau, wie wir alle zusammen schreiben und wozu wir jetzt fähig sind, und dieses Album zeigt das voll und ganz. Jeder Einzelne von uns hat während der Pandemie viele Stunden in dieses Album investiert. Zu hören, wie sich alles zu einem zusammenhängenden Werk fügt, ist unglaublich. Ich bin so stolz auf meine Brüder. Das ist das Album, das ich immer herausbringen wollte.”

Uns ballern hier die deepen, langsamen Brachial-Beats aus den Boxen entgegen. Die Nachbarn haben auch schon angefragt, ob wir einen Arzt bräuchten, weil sich die Growls nach Schmerzen anhören. Auch können wir wieder einmal sagen, dass es sich um ein Album handelt, das nicht wirklich für die weichgespülten Möchtegern-Metaller, nicht für chillige Familienabende oder den Kindergeburtstag geeignet ist. Wenn ihr jedoch was sucht, das euch richtig hart den Kopf fickt, dann könnt ihr hier zuschlagen. Der Sound ist okay, auch da können wir nicht meckern.

Anspieltipps: Behind The Crowd, Wired For Destruction

Tracklist
01. Bleed
02. Abide
03. Absolved Of The Strings And Stone
04. Smashed Perception
05. Flatline
06. Glass Prison
07. Value Through Suffering
08. Chaos
09. E.D.A.
10. Wired For Destruction
11. Hollow Shell
12. Behind The Crowd
13. The Question

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MRNK Heavy

Bodysnatcher
Bleed Abide
Label: MNRK Heavy
VÖ: 22.04.2022
Genre:Deathcore/Core

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