Start Allgemein Diamond Dogs – Slap Bang Blue Rendezvous – Soundcheck

Diamond Dogs – Slap Bang Blue Rendezvous – Soundcheck

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Diamond Dogs aus Schweden sind definitiv keine Unbekannten und schon gar keine Anfänger. Die Formation ist seit mehr als drei Jahrzehnten im Geschäft, teilte sich mit Bands wie zum Beispiel:  The Cult, Iggy Pop, Hanoi Rocks oder auch Nazareth die Bühnen dieser Welt. Mit ihrem 14. Studioalbum „Slap Bang Blue Rendezvous“, welches am 22. Januar 2022 erschien, wollen sie auch weiterhin die Flamme des Old School Boogie-Rock, Glam oder auch riffgetriebenen Rock’n’Roll am Leben erhalten.
Dafür haben sich die Veteranen mächtig ins Zeug gelegt, denn euch erwarten satte 24 Tracks auf dem Doppelalbum. Der Silberling schreit so dermaßen nach den Wilden 70ern, dass es echt Spaß macht, diesen auch mehrfach routieren zu lassen.

Eines muss man der Formation echt lassen: Auch nach 30 Jahren sind die echt noch agil. Die teils treibenden Beats regen an und erinnern bei „You Got A Diamond In Me“ unter anderem an die Beatles oder wie im Falle von „What if I knocked“ an The Who. Um genauer zu sein, wirkt der beginn des Liedes, als wäre er aus dem The Who Song „Who are You“ geborgt.
An anderer stelle erinnert der Sound von „Rocked, Wrecked, Robbed and Ruined“ an Nirvana” Grunge mit den Vocals eines aufgedrehten Mark Knopfler. Klingt komisch, passt aber sehr gut zusammen.
Der Sound ist gut, man hört die einzelnen Instrumente heraus, das betrifft auch den Bass. Die Lieder sind oft eingängig und haben gewissen Wiedererkennungswert, genau so wie es früher eben üblich war. Der Mix aus satten Rock und den fast schon nach Folk klingenden Tracks macht den Longplayer abwechslungsreich. Gesanglich sitzen die Töne, die Stimmfarbe ist angenehm und passt sehr gut zu den Melodien.

Slap Bang Blue Rendezvous ist für Kinder der 70er schon fast ein Muss!
Es ist natürlich wieder jedem selbst überlassen, hier ein Urteil zu fällen, ob dieser Longplayer für einen in Frage kommt. Wir hatten auf jeden Fall Spaß daran, es gab kein Lied, das für uns schlecht wirkte und auch die Tatsache, dass es sich nach anderen Bands anhörte, störte bei diesem Silberling nicht wirklich, da er einfach gespickt mit guter Musik ist.

Anspieltipps: What If I Knocked, Make Up Boogie, Rocked, Wrecked, Robbed and Ruined.

Diamond Dogs
Slap Bang Blue Rendezvous
Wild Kingdom / Rough Trade
VÖ: 22.01.2022
Genre: Rock’n’Roll/Boogie Rock/70er Rock

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