Start Allgemein Youth Fountain – Letters To Our Former Selves – Soundcheck

Youth Fountain – Letters To Our Former Selves – Soundcheck

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Am 8. März haben Youth Fountain ihr Debüt-Album „Letters To Our Former Selves“ via Pure Noise Records (Soulfood) veröffentlicht. Die Band versucht, mit einem Mix aus Emo / Pop-Punk ihre Fanbase zu erweitern und neue Fans in den Bann zu ziehen.

Seit 2013 musizieren die Kanadier bereits zusammen. Sie haben sich damit ganz schön lange Zeit gelassen, den ersten Longplayer zu releasen.

Die Texte umfassen Themen wie Beziehung, Identitätsprobleme und Depressionen. Auf dem Silberling wird harter Stoff in gute Laune-Musik verwandelt. Früher hätte man das wohl als Skater-Mukke bezeichnet. Aber hören wir doch erst mal rein:

Mit dem kurzen Intro „Helpless“, welches in den Titeltrack “Letters To Our Former Selves” übergeht, startet die CD. Ein kurzes Gitarrenspiel, dann setzt der mehrstimmige Gesang ein. Was für eine halbe Minute noch sehr ruhig erscheint, zieht schon kurz darauf stark an. Die Gitarrenriffs werden härter, die Schlagzeugsalven ballern aus den Boxen und auch gesanglich wird es rauer oder sollte man rotziger sagen?

Provokant, fordernd und basslastig geht es weiter. Auch bei „Rose Coloured Glass“ haut einen die Musik geradezu um die Ohren. Der Track ist sehr treibend und man bekommt so einen Drang sich zu bewegen.

In den nachfolgenden Liedern kommt es immer häufiger vor, dass die Zweitstimme sich die Seele aus dem Leib schreit. Gerade bei „Worried“ fällt es sehr auf, da der Song auch ruhige Passagen enthält, in welchen trotzdem aus voller Kraft geschrien wird.

Weiter fortgefahren im Album folgt „Furlough“, ein kurzer Track, mit Hilfe dessen eine Überleitung zu „Lucid“ geschaffen wurde, der aber auch nicht viel länger ist. In knapp 2 Minuten gibt es reichlich Doublebass, mehrstimmiges Gesinge und raue Gesangsparts, die zumeist mehr geschrien als gesungen sind.

Das Debüt von Youth Fountain schreit einen geradezu an. Bewegende Themen im Pop-Punk-Gewand, die für Bewegungsdrang sorgen Die Energie nimmt schlagartig zu – und man will einfach wild durch die Bude springen. Klar, gibt es bestimmt einige, die sagen: Wow, noch ne Emo-Punk-Band, genau, was die Welt gebraucht hat. Aber hier muss man sagen, dass YF sich mit dem Album hören lassen können. Man hat eigentlich nie das Gefühl, man habe die Tracks bei anderen Formationen schon mal gehört. Mal ehrlich, alleine das ist zurzeit schon ein großes Plus.

Tracklist

01.Helpless
02.Letters To Our Former Selves
03.Rose Coloured Glass
04.Moody
05.Worried
06.Complacent
07.Ache
08.Deadlocked
09.Furlough
10.Lucid
11.Grinding Teeth
12.Blooms

Youth Fountain
Letters To Our Former Selves
Label: Pure Noise Records
VÖ: 08.03.2019
Genre: Emo/Pop-Punk

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