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System Noire – On The Other Side – EP-Soundcheck

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System Noire ist ein Dark Electro/ Synth Pop Projekt, welches 2012 im Großraum Hannover von Sänger Björn Miethe gegründet wurde. Da es alleine selten Spaß mach, stieß 2016 Keyborder Daniel Gosewisch (ein Freund aus Schulzeiten) dazu und so wurde aus dem Solo ein Duo. Dieses hat nun durch, massive, drückende Beats in Kombination mit klarem Synth seinen eigenen Stil entwickelt und sorgt so für Aufsehen. Die Mischung aus klassischen Electro- und futuristischen-klängen wurde dem Hörer auf der Debüt EP “On The Other Side”, welche via Dark Tunes veröffentlicht wurde, näher gebracht. Auf dem 2016 erschienenen Silberling wurde auf die gesangliche Unterstützung durch Henrik Iversen von NamNamBulu für den Refrain zurückgegriffen und in einem der Remixes übernimmt Jan C von Desastroes das Ruder.

Das Erste was auffällt: Die besagte EP ist eher eine zwei Track Single mit drei extra Remixes vom Titeltrack. Ok, kann man machen, vielleicht dachte man sich, es schaue besser aus oder komme besser beim Kunden an, aber im Prinzip ist es eine Single.
Der erste Track ist die Originalversion von “On The Other Side”. Leise, erklingen die ersten Synthbeats, welche nach kurzer Zeit stärker und treibender werden. Einsatz der Gesangspur, etwas gedrückt, etwas schwach, kommt Sänger Björn zu Wort. Eine deutliche Besserung wird mit dem Einstieg von Henrik Iversen erzielt, welcher den Refrain Eingesungen hat.
Im ersten Remix “On The Other Side” (Remixed by ES23) geht man es sehr ruhig an. Durch die Veränderung der Synthbeats, welche man etwas düsterer gestaltete, kommt auch der Gesangspart deutlich besser und eckt nicht mehr so stark an.
Bei “On The Other Side” (Remixed by Desastroes) bediente man sich fast schon fröhlicher Electrosounds. Der Hauptgesang wurde nicht von Björn sondern von Desastroes Frontmann Jan C eingesungen, welcher sich Harmonisch mit der Stimme von Henrik vereint.
Nachdem man sich nun dreimal, mehr oder weniger dasselbe Lied angehört hat, gibt es mit “Who Am I” (Remixed By Binary Division) etwas Abwechslung. Dieser Track gestaltet sich durchaus tanzbar. Synths hämmern im Sirenensound aus den Boxen und hier und da erinnert einen der Beat an die 90er Jahre.
Zum Abschluss noch mal “On The Other Side”. Diesmal im Remix von Electronic Frequency. Schneller auf jeden Fall, ob man es nun aggressiver als das Original nennen sollte, sei mal dahin gestellt. Mit tanzbaren Melodien, hämmerndem Bass und dem leider etwas untergehendem aber gewohnten Gesang.

Wenn man einen Track als Hörprobe vorschlagen sollte, so wäre dies ohne Zweifel “On The Other Side” (Remixed by Desastroes). Er ist der wohl am stimmigsten gelungene, aber auch “Who Am I” (Remixed By Binary Division) kann sich ohne weiteres hören lassen.

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