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Als das Leben mich aufgab – Ney Sceatcher

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Als das Leben mich aufgab
Fantasy
Zeilengold Verlag
Erschienen am: 14.06.2017
Länge: 220 Seiten
ISBN-13: 978-3946955023
Taschenbuch: 12,99€
E Book: 3,99€Zum Inhalt:

Die 16 jährige Hauptprotagonistin nennt sich Mai. Sie ist gestorben und wartet an der Himmelstür auf Einlass. Doch wird sie nie hinein gelassen, während Menschen, die nach ihr starben, einfach an ihr vorbei gehen und ihren Frieden finden. Irgendwann reicht es Mai und sie stürmt durch die Tür, hinter der ein Engel sitzt und ihr den Einlass verweigert. Vor ihm – ein Stapel Briefe. Mit diesem Stapel Briefe schickt er Mai zurück zur Erde. Sie landet in einem Park, weiß nicht wo genau sie ist und wer sie eigentlich ist. Und wie soll sie so denn all diese Briefe, die sie offensichtlich geschrieben hat, an ihre Empfänger überbringen?

Sie trifft im Park ein Mädchen, die bereit ist Mai’s Geschichte zu glauben und ihr dann sogar noch Hilfe anbietet. Tatsächlich kommt dem Mädchen sogar einer der Namen auf den Umschlägen bekannt vor und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach den Briefempfängern. Doch wie wird das Zusammentreffen mit diesen Menschen aus Mai’s vergangenem Leben? Werden sie sie erkennen?

Meinung:

“Als das Leben mich aufgab, war ich 16 Jahre alt und trug keine Schuhe…”

Die Idee, das man erstmal an Gottes Türstehern vorbei muss und dann auch noch der Eintritt verweigert wird, ist schön. Der Einsteigssatz in diesem Buch ist einer meiner Lieblinge. Wer kommt an diesem Satz vorbei, ohne weiterlesen zu wollen?

Mai muss also ihren Stapel Briefe nehmen und wieder zurück auf die Erde um mit ihrem Leben komplett abzuschließen. Die Idee des Geistes mit der unerledigten Aufgabe ist nicht neu, aber die Umsetzung ist einfach süß und während des Lesens entsteht eine magische Atmosphäre, in die man einfach nur eintauchen möchte. Am liebsten über das Ende hinaus. Das Buch ließ sich gut und flüssig lesen. Besonders positiv hervorzuheben ist, das man die Briefe lesen kann, nachdem Mai sie dem Empfänger überbracht hat. Und so setzt sich nach und nach Mai’s Geschichte zusammen. Man erfährt wer sie war, wie sie gestorben ist und was sie zurückgelassen hat. Es ist eine leichter, aber dennoch nicht oberflächliche Geschichte über das Abschiednehmen.

Punkte 9 von 10

Ney Sceatcher