Start Soundcheck Bells Into Machines – Your Crime Scene E.P. – Soundcheck

Bells Into Machines – Your Crime Scene E.P. – Soundcheck

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Man stelle sich mal vor, ein paar erfahrene Musiker schließen sich zu einer neuen Band zusammen und bringen eine EP heraus. OK, das geschieht ja sehr oft! Nun stelle man sich aber vor, die Band bestünde aus Musikgrößen wie:

Paul Barker (Ministry, Pushifer, Killing Joke), Chris Connelly (Ministry, Revolting Cocks), Lee Popa (Pgface, Ministry, White Zombie), Hoss Wright (Nick Oliveri and the Mondo Generator, Jud) Stephen Bier Jr. (Marilyn Manson) Brian Diemar (AM Conspiracy, Pig) und Producer Legende Toby Wright (Korn, Alice In Chains, Stone Sour).

Bereits seit 2016 haben diese Musiker „Bells Into Maschines“ ins Leben gerufen doch erst jetzt veröffentlichen sie erstes Material und knallen mit der ersten EP feinsten Industrial auf den Ladentisch. Das Album wird im Frühjahr 2017 folgen und einige Überraschungen parat halten.

 „Your Crime Scene my Career” wurde am 17. November diesen Jahres über 2808-MGMT veröffentlicht. Der Silberling umfasst sieben Tracks.

Wenn man die EP anhört bestechen die Songs durch Einfallsreichtum, und Groove. Beim Titeltrack „Your Crime Scene my Career” erwartet einen, ein ruhiger Einstieg, der mit leichten Electrobeats versetzt wurde. Das Instrumental verzerrt und mit deutlichen kräftigeren, durchdringlicheren Bass-Anteil geht es weiter. Stimmlich bewegt sich das Ganze zwischen gesprochenen Worten und melodiösen Chorus, was sich sehr gut hören lässt ohne aufdringlich zu werden.

Hier und da erkennt man deutlich die Wurzel der einzelnen Mitglieder, die Grundvibes welche in den Sounds mitschwingen. So zum Beispiel bei „Wretched Little Deity“ oder auch „Machine Gun Odessa“. Während der Erstere noch zu den ruhigeren basslastigen Stücken zählt, besticht der Zweite eindeutig durch ein Wirrwar aus langsamen Teilen neben „in your Face“– Parts, die aus den Boxen knallen. Was für eine Mischung! Auf jeden Fall kommt bei beiden ein wenig Korn vor aber es hat auch was von White Zombie. Klar man kann das Rad nicht immer wieder neu erfinden und die Tracks haben es wirklich in sich. Also könnte man hier von meckern auf höchsten Niveau sprechen.

Eine wundervolle Ballade wurde auch auf die EP gepackt. „Missions“ ist das krasse Gegenteil von all den anderen Songs. Gefühlvoll, ruhig und verträumt. Den tragenden Teil des Liedes bildet der Gesang mit den Gitarrenriffs. Die Drums zurückhaltend gespielt stützen das Ganze und die leichten Synthklänge komplettieren das musikalische Gesamtwerk. Ansprechend, fesselnd und mit eindeutigem Wiedererkennungswert ist dieser Track eine gelungene Abwechslung auf der eigentlich schon als Mini-Album zu bezeichnenden EP.

Die EP macht Lust auf mehr und man darf gespannt auf das Album warten. Wir empfehlen: auf zum Kauf!

Anspieltipp:
Your Crime Scene My Career (Blood On the Bayou Remix)
Missions
Ordinary Fascist

Tracklist:

01. Your Crime Scene My Career
02. Wretched Little Deity
03. Machine Gun Odessa
04. Zero Soldiers
05. Ordinary Fascist
06. Missions
07. Your Crime Scene My Career (Blood On the Bayou Remix)

Bells Into Machines
 „Your Crime Scene E.P.”
Label: 2808-MGMT
VÖ: 17.11.2017
Genre: Industrial/Electronic-Rock

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