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Oversense – Egomania – Soundcheck

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Alles begann 2012. Nun knapp 10 Jahre später werden sie als eine der vielversprechendsten Bands im europäischen Einzugsgebiet gehandelt. Die Rede ist von der Melodic-Metal-Formation Oversens. Mit „Egomania“ erschien via Dr. Music Records am 17. September ihr neuestes Werk. Gemischt wurde das Album von Fronter Danny Meyer in seinen Sunway Studios, aber auch Miro Rodenberg und Olaf Reitmeier vom Gate Studio (Avantasia, Kamelot, Epica), die auch schon beim Debütalbum „The Storyteller“ an den Reglern saßen, durften das Mastering veredeln.

Thematisch geht es in dem 11-Track-starken Longplayer gegen die gesichtslosen Fashion- und Beauty-Influencer, aber auch das anhaltende weltpolitische Chaos und Fridays For Future werden angesprochen.

Das Album ist durchzogen mit gutem Riffing. Zur Freude der Redaktion ist am Mikrofon keine Frau, sondern mit Danny Meyer ein talentierter Sänger am Start. Durch die angenehme Stimmfarbe macht es gleich nochmal so viel Spaß den Liedern zu lauschen. Nicht verwunderlich, dass der Vierer bereits die Queen of Metal, Doro Pesch, auf ihrer mehrwöchigen Tour begleiten durfte.

Chorgesänge wie zum Beispiel bei „The Longing“ lassen die Werke opulent erklingen. Die gut platzierten Schlagzeugsalven, im Mix mit den Vocals und dem Gitarrensound, sprechen an. Mit der YouTube-Stargitarristin Jasmin „Jassy J“ Pabst wurde der Posten am Saiteninstrument perfekt besetzt. Hierzu soll ein Lyric-Video von Very Metal Art Designer Andy Pilkington (Orden Ogan, Judas Priest, Motörhead) erscheinen.

Ballerndes Schlagzeuggewitter trifft auf leichte Synthklänge. Mit „Be“ feat. Sick N’ Beautiful Sängerin Herma Sick wurde bereits eine Singleauskopplung veröffentlicht. Mit „My Eden“ wurde ein Track geschaffen, der ins Ohr geht, einen headbangen lässt und doch kurzweilig eine softe Seite der Band offenbart.

Super softer Einstieg, auf den treibende Beats folgen. Zwei top Stimmen vereint im Duett und die Drumsalven ballern aus den Boxen. Der Song ist teils opulent angerichtet durch Chorgesänge, die Rede ist von „Faith“ feat. Ulli Perhonen von Snow White Blood.
Eine stimmungsvolle Ballade wird mit „Memories“ geliefert, dabei ist der Song nicht mal so soft gehalten. Pianoklänge und gefühlvoller Gesang leiten den letzten Track des Albums ein. „Extinction“ entfaltet sich kurze Zeit später zu einem Melodic-Metal-Epos, der einen den Abschied aus dem Longplayer echt schwer macht. Also zurück zum Anfang und noch ein Durchlauf geht immer!

Allgemein lässt sich sagen, dass sich die Stücke sehr gut anhören lassen und für Melodic-Metal wenig aufdringlich sind. Man kann das Album in einer Tour weg suchten, ohne dass es langweilig wird und auch beim Nachschlag erfreut man sich an den Melodien, den Vocals und dem Gitarrensound.

Tracklist:
01. Toast To The Devil
02. The Longing
03. Be
04. My Eden
05. Tear Me Down
06. Love
07. Faith
08. Rave In Hell
09. Antisocial
10. Memories
11. Extinction

Oversense
Egomania
Label: Dr:Music Records
VÖ: 17.09.2021
Genre: Melodic-Metal

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