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Great American Ghost – Power Through Terror– Review

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Great American Ghost stehen in einem weltweiten Plattenvertrag mit Entertainment One (eOne). Am 14. Februar erscheint via „eOne“ „Power Through Terror“ in den Läden. Der Bostoner Vierer ist in Deutschland noch unbekannt, hofft aber, dass sich das mit den neuen Longplayer schnell gibt. Produziert wurde der Silberling von Will Putney (Counterparts, Harm’s Way, Terror). Grob gesehen ist das Werk die Fortsetzung des 2017 erschienenen Album „Hatred Stems From The Seed“.

Mit dem ersten Video „Prison Of Hate“ bekommt ihr schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das, was euch auf dem Silberling erwarten wird.

Wir haben vorab schon mal in „Power Through Terror“ reingehört. Was sollen wir das zu sagen? Das Teil ist brachial, man fühlt sich, als hätte einer seinen Springer in unserem Gesicht geparkt. Die 10 Tracks sind allesamt von Schlagzeuggewittern und dermaßen harten Riffs durchzogen, dass einem das kleine Hardcore-Herz zu flattern beginnt. Auch gesanglich schlägt einem der pure Hass und eine gewisse Angepisstheit entgegen. Man, wir wissen ja nicht, wer den Jungs in die Suppe gespuckt hat, aber hoffentlich konnte er schnell rennen.

Die Songs ähneln sich stark, so dass sich eine, nennen wir es mal, Monotonie breitmacht. Gerade in den ersten drei Tracks „Rat King“, Prison Of Hate“ und „Altar Of Snakes“ fällt die sehr stark auf. Gelegentlich hört man ein wenig Thrash heraus. Gerade bei „Altar Of Snakes“, „Power Through Terror“ und „Black Winter“ klingt es nach Sepultura oder auch mal nach Machine Head. Aber weitestgehend schlägt einem solider, brachialer Hardcore aus den Boxen entgegen. Jedoch wartet man auf ein echtes Highlight vergebens.

Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass die Formation genau weiß, wie sie ihre Instrumente, im Falle des Fronters seine Stimme, einzusetzen hat.

Fazit: Du stehst auf Hardcore, magst es aggressiv und fährst voll auf Schlagzeuggewitter und fette Riffs ab? Dann solltest du dir den Longplayer gönnen. Für alle, die etwas zart besaitet sind, ist dieses Brett eine Spur zu heavy. Wem es nichts ausmacht, dass es etwas monotoner zur Sache geht, ist hier auch an der richtigen Stelle. Ohne ein richtiges Highlight macht es zwar Spaß, die CD rotieren zu lassen, wird aber auf die Dauer gesehen etwas eintönig. Unser Team hat sich beraten und ist zum Entschluss gekommen, dass die von uns gegebenen Punkte der Meinung mehrerer Personen aus dem Team entsprechen.

Punkte 8 von 10

Tracklist
01. Rat King
02. Prison of Hate
03. Altar of Snakes
04. Power Through Terror
05. Rivers of Blood
06. Socialized Animals
07. Black Winter
08. Scorched Earth
09. WarBorn
10. No More

Great American Ghost
Power Through Terror
Label: eOne
VÖ: 14.02.2020
Genre: Hardcore/Metal

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