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We Sell The Dead – Black Sleep – Review

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2016 formierten sich We Sell The Dead aus nicht ganz unbekannten Musikern. Neben Niclas Engelin (In Flames/Engel) und Jonas Slättung (Drömriket) fand auch Fronter Apollo Papathanasio (Firewind) seinen Weg in die Combo. Das frühere Mitglied Gas Lipstick (HIM) wurde bereits gegen Oscar Nilsson (Engel) ausgetauscht und zu guter Letzt komplettierte dann Petter Olsson die Band. Gemeinsam stehen We Sell The Dead für soliden Rock. Nicht mehr, nicht weniger.

Am 21. Februar erscheint ihr Debüt-Album „Black Sleep“ via earMusic in den Läden.

Der Longplayer wurde mit 12 Tracks gespickt und wird als CD, LP und digital erhältlich sein.

Die Band gab eine kurze Erklärung zu ihrem neusten Werk ab.

We Sell The Dead erklären: „Der Begriff „Black Sleep“ ist eine Metapher für den Tod. „Ewiger Schlaf“ ist ein geläufigerer Begriff, aber wir wollten eher etwas, das finster und beruhigend zugleich ist. Denn das Leben, so kurz es auch sei, ist schön. Mit einem Mal Blinzeln kann das alles vorbei sein. Vor allem ist nicht der Tod nicht, sondern Gleichgültigkeit und ein Leben ohne Sinn unser Feind. Am Ende sterben wir alle. Deswegen geht es im Leben nicht darum, herumzusitzen und darauf zu warten, dass etwas passiert. Im Leben geht es darum, das Beste aus dem zu machen was man hat.“

Wir haben in das Album für euch mal reingehört.

Im Grunde ist „Black Sleep“ schnell beschrieben. Es gibt nichts, was richtig aus den Boxen scheppert. Der komplette Longplayer ist ein Rockwerk, das selten mal ein Bluesriff vom Stapel lässt. Hier und da schwingt etwas „Dio“ oder auch „Black Sabbath“ mit. Dies fällt unter anderem bei den Tracks „Black Sleep“ und „Caravan“ auf. Während „Black Sleep“ ein eher träges, sehr langsames Stück ist, macht das Opening von „Caravan“ eine Akustikgitarre aus. Nach etwa einer Minute werden dann aber die Verstärker aufgedreht und zur E-Gitarre gegriffen. Auch das Schlagzeug wird in Gebrauch genommen.

Bei „Blessed Or Cursed“ hätte man bestimmt eine brauchbare Power Metal-Nummer rausbekommen, wenn man etwas mehr Gas gegeben hätte. Aber wie auf dem gesamten Album, wurde hier sehr viel Wert auf Classic Rock gelegt. Eigentlich schade, das Lied an sich ist gut, es hätte aber etwas mehr Power nicht geschadet. Melodisch und gesanglich auch nicht schlecht, ist es nichts desto trotz gut zu hören.

Balladen-Time: Noch kurz vor Ende der CD wird es gefühlvoll. „Shallow Grave“ beginnt mit Akustikgitarre und bekommt im verlauf dann E-Gitarren-Klänge verpasst, was dem sonst so soften Track aber nicht als Störfaktor entgegenwirkt. Bei „The Light“ wurde es gleich bei Akustikgitarre und Gesang belassen.

Fazit: Zu unserem Leid ist das ganze Album eher soft bis maximal midtempo eingespielt. Etwas mehr Härte hier und da hätte nicht geschadet. Wer nun auf soliden Rock mit deutlichem Soft Rock-Anteil steht, ist hier genau richtig. Für einen gemütlichen Abend unter Freunden, als Hintergrundmusik, ist „Black Sleep“ sehr gut geeignet. In sich ist der Longplayer stimmig, jedoch fehlt ein richtiges Highlight, ein Kracher.

Punkte 6,5 von 10

Tracklist
01.Across The Water
02.Black Sleep
03.Blessed Or Corsed
04.Caravan
05.Carved In Stone
06.Hour Of The Wolf
07.Nightmare And Dream
08.River in Your Blood
09.Scars In My Heart
10.Shallow Grave
11.The Light
12.You I Fear

We Sell The Dead
Black Sleep
Label:earMusik
VÖ:21.02.2020
Genre:Rock

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